Gaiakraft und Erdenwissen

7. - 9. Oktober 2022 in der Zaunreiter-Akademie im Mühlviertel / Österreich

von Amelie

Was für ein Wochenende! Die Zaunreiter-Akademie, von Barbara Buttinger-Förster, seit dreiunddreißig Jahren bewohnt, belebt, gestaltet, ist ein sehr besonderer Platz mitten im oberösterreichischen Mühlviertel. Schon beim Ankommen in der abendlichen Dämmerstunde fing mich der Zauber dieses Ortes ein. Das uralte Gemäuer des Hofes, der erhaben auf einem Hügel in der geschwungenen Landschaft trohnt, fordert geradezu auf, einen Blick „über den Zaun“ zu werfen. Über den Zaun, der die diesseitig-irdische scheinbar von der jenseitig-feinstofflichen Welt trennt… oder beide verbindet – ganz wie wir es sehen wollen. Denn wenn wir die Schwelle überschreiten, wird der Zaun / die Grenze durchlässig und lässt uns eintreten in die Welt hinter den Erscheinungen.
„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das WESENTLICHE ist für die Augen unsichtbar.“
Diesen Satz kennen wir alle seit langem. Nun aber war die Zeit reif, es auch zu erleben und zu tun! Mit den Augen des Herzens sehen, empfinden und wahrnehmen, darin wollte ich mich an diesem Wochenende üben. Unter der kundigen Führung von Barbara waren wir eingeladen, bei unseren Naturgängen mit wachen Sinnen und in stiller Präsenz wahrzunehmen, was sich zeigen will… Da wurden Wolkengebilde zu Botschaftern und der alte Drache(nstein) nahm mich mit in die zeitlose Gegenwart alles Seienden. Ohne die (künstliche?) Trennung von Subjekt und Objekt konnten wir hören, was der Bach uns zuraunte, oder was sich uns in der gefüllten Schale des Herzsteins entgegen spiegelte.
„Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis…“, nie habe ich diesen Satz besser verstanden, als in diesen Tagen. Es war eine besondere Aura, die unsere Gruppe einhüllte, die Begegnungen waren stiller, tiefer, wortloser. Und dann am letzten Tag gingen wir im Steinkreis mit den Lithopunktur-Setzungen, der „Matrix des Lebens“, in Fühlung. Die Kraft, die diesem Platz innewohnt, ist spürbar, die Kosmogramme, die den dahinterstehenden Wesenheiten Ausdruck verleihen, konnten von einigen treffend benannt, bzw. erkannt werden.
Als „Zuckerl“ zum Abschied durften wir eine neue Mitbewohnerin dieses „Natur-Reiches“ begrüßen und ihr begegnen:
Der große Bergkristall, kraftvoll und klar, gibt Zeugnis von der urewigen Wirkkraft der schöpferischen Gegenwart GAIAS.

Wenn ich heute, nachdem zwei Wochen verstrichen sind, zurückdenke, erfüllt mich große Dankbarkeit für das Erlebte, das sich so schwer in Worte fassen lässt, wenn ich davon berichten möchte. Doch der Zauber wirkt weiter und ich hoffe, dass diejenigen, die diesmal nicht dabei sein konnten, etwas davon er“ahnen“.
Amelie Sand

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